Als Rolf Nesch 1933 als Flüchtling aus Nazi-Deutschland nach Norwegen kam, wurde er stark vom norwegischen Winter beeinflusst. Sein erstes großes grafisches Werk in diesem Land, die Schneeserie, zeigt die Winterlandschaft als großartig, verletzlich und überwältigend. Nesch selbst schrieb: "Was mich in erster Linie beeindruckt, ist die Erhabenheit der Natur, die absolut großartig ist, die vollkommene Schönheit."
In Snow werden die Winterbilder von Nesch durch Tanz zu neuem Leben erweckt. Die Schüler der Ål kulturskule interpretieren Landschaften, Licht und Kälte mit dem Körper als Ausdrucksform, während die Kunst als Bühnenbild und Inspiration dient. Das Ergebnis ist eine Performance, die die Natur, die Kinder und die Kunst feiert - und die Fähigkeit, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Mitwirkende:
- Choreographie: Marte Medgard Skår
- Regie und Produktion: Iris Almås Tangeraas
- Licht/Ton: Hallingdal Lyd